Maledicta – Hexe zwischen den Welten

Regina Rizzi hat gelernt zu lügen – vor allem belügt sie sich selbst. „Es war nur ein Traum” statt „Mein toter Vater warnte mich”. „Intuition” statt „Ich sehe, was kommt”. Tabletten gegen Visionen. Therapie statt Wahrheit. Die perfekte Tarnung einer Frau, die verzweifelt normal sein will.
Aber der Pfälzerwald kennt keine Kompromisse. Zwischen uralten Kraftlinien und vergessenen Geheimnissen zerbricht Reginas sorgfältig konstruiertes Leben. Das Erbe ihrer Blutlinie fordert seinen Tribut – und mit ihm die Wahl zwischen Selbstverleugnung und einer Wahrheit, die alles kostet.
Ein Roman für alle, die spüren, dass die Welt mehr birgt als das Messbare. Über Flüche, die auf Familien lasten. Über das Wagnis der Authentizität. Und über den Mut, in allen Anteilen zu sich selbst zu stehen – auch den mystischen.
Manche Wahrheiten fordern alles von uns. (Erscheint Dezember 2025)
Magische Welten
🕯️ Für Leser:innen, die Urban Fantasy mit Tiefe suchen Hier geht es nicht um bunte Zaubersprüche, sondern um Magie, die an das Leben grenzt.
Fesselnde Charaktere
🌿 Für spirituell Interessierte, die Magie als Spiegel betrachten Du findest dich wieder in Ritualen, Zeichen, Träumen, inneren Reisen? Dann wird dir »Maledicta« vertraut vorkommen.
Spannende Handlung
📚 Für ein erwachsenes Publikum mit Sinn für psychologische und symbolische Ebenen Diese Geschichte richtet sich an Menschen, die mehr suchen als Unterhaltung – und sich nicht vor Dunkelheit fürchten.
Inspiration pur
🌕 Für alle, die zwischen den Welten lesen wollen Wenn du glaubst, dass Geschichten Türen öffnen können – dann tritt ein.
Leseprobe
Regina schlich durch den schmalen Gang. Kühle Luft strich über ihre Arme. Dabei gab es keine Fenster. Die Wände rechts und links wirkten glatter als zu Hause, fast feucht. Über der Tür am Ende des Flurs flackerte ein grünes Licht.
Vor ihr bewegten sich zwei Gestalten mit hastigen Schritten auf die Tür zu. Papa und jemand anderes. Ihre schwarzen Umhänge wehten hinter ihnen her. Sie erreichten die Tür, Papa legte seine Hand auf den Türknauf. Für einen kurzen Moment zögerte er, als spürte er ihre Anwesenheit. Dann riss er die Tür auf und beide verschwanden dahinter.
Das laute Scheppern, mit dem die Tür ins Schloss fiel, hallte durch den Gang und ließ Regina zusammenzucken. Sie blieb stehen, ihre Finger krallten sich in den Ärmel ihres Pullovers. Sie wusste, dass sie ihm nicht folgen sollte. Aber sie wusste auch, dass sie es tun würde.
Sie trat näher an die Tür, legte die Hand auf den kalten Griff. Zog sie zurück. Was, wenn er schimpfte? Wenn sie etwas sah, das sie nicht sehen durfte? Sie presste sich an die Wand, als könnte sie darin verschwinden. Horchte. Keine Schritte mehr. Kein Geräusch. Nur dieses Summen, irgendwo über ihr das unruhige grüne Licht. Sie biss sich auf die Lippe. Noch einmal streckte sie die Hand aus – diesmal fester. Die Tür gab nach. Ein kalter Luftzug schlug ihr entgegen – und mit ihm Dunkelheit …
Was »Maledicta« besonders macht 🌿
»Maledicta« ist keine Fantasy im klassischen Sinne.
Die Magie in dieser Geschichte ist verwurzelt in alten Praktiken: Rituale, Pflanzenwissen, Träume, Leylinien, außerkörperliche Erfahrungen – Elemente, die nicht nur erdacht, sondern erlebt wirken.
Es ist ein Roman über Flüche, die nicht nur auf Blutlinien lasten – sondern auf der Wahrheit.
Über das Erbe der Ahnen – und über die Kraft, sich davon zu befreien.
Über Licht und Schatten – und über den Mut, beides anzunehmen.
Die Geschichte verwebt reale spirituelle Strömungen mit psychologischer Tiefe.
Sie lädt ein, hinter das Sichtbare zu blicken – in die Zwischenräume, in denen Erinnerung, Magie und Identität verschmelzen.
„Maledicta“ ist ein Roman im Stil des psychomagischen Realismus – einer Form des Erzählens, in der Rituale, Visionen und innere Reisen nicht nur seelische Zustände spiegeln, sondern als reale Kräfte wirken. Reginas Gabe ist keine bloße Magie – es ist die Kraft der Heilung selbst: durch Symbole, durch Konfrontation mit dem eigenen Schatten, durch die Transformation des Unsichtbaren.